Fr
17
Nov
2023

Wolfsnachweis im Hochsauerlandkreis: Neuer Wolfsnachweis in Hallenberg


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen neuen Wolfsnachweis in Nordrhein-Westfalen. Das Ergebnis beruht auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

An einem Nutztierschaden vom 23. September 2023 in Hallenberg (Hochsauerlandkreis) konnte genetisches Material eines Wolfs nachgewiesen werden. Eine Individualisierung war in diesem Fall nicht möglich.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Mi
15
Nov
2023

Westmünsterland: Nachweise der Wolfsfähe GW954f im Bereich des Dämmerwalds (Schermbeck)


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt neue Wolfsnachweise bei Schermbeck (Kreis Wesel). Die Ergebnisse beruhen auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Im Zeitraum vom 27. September 2023 bis 24. Oktober 2023 konnte die Wolfsfähe GW954f insgesamt sechsmal bei Nutztierschäden nachgewiesen werden. Alle Fälle ereigneten sich nördlich der Lippe im Bereich des Dämmerwalds und sind somit die ersten sicher belegten Nachweise dieses Tieres in dem Gebiet. Seit Beginn ihrer Anwesenheit im Jahre 2018 erfolgten genetische Nachweise von GW954f nur südlich des Wesel-Datteln-Kanals und nördlich der Autobahn A2. Zuletzt wurde sie dort am 02. September 2023 in Bottrop-Kirchhellen bestätigt. Gegenwärtig ist noch nicht gesichert, ob die Wölfin ihr Streifgebiet nach Norden erweitert hat oder aus bislang ungeklärten Gründen das Territorium „Schermbeck“ verlassen musste und sich nun dauerhaft im Bereich des Dämmerwalds aufhält. Seit Mitte 2022 besetzt hier der Rüde GW2889m das Territorium „Dämmerwald-Üfter Mark“.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Di
24
Okt
2023

Oberbergisches Land: Das Leuscheider Rudel hat im Jahr 2023 mindestens drei Welpen


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen neuen Wolfsnachweis im Rhein-Sieg-Kreis.

Dank einer Fotofalle gelang am 09. Juli 2023 der Reproduktionsnachweis des Leuscheider Rudels auf nordrhein-westfälischer Seite. Die Aufnahmen zeigen zwei adulte Tiere in Begleitung von mindestens drei Welpen. Über zwei Losungsfunde konnte das „Koordinationszentrum Luchs und Wolf“ in Rheinland-Pfalz bereits zwei Welpen genetisch erfassen. Es handelt sich dabei um das Weibchen GW3641f und das Männchen GW3659m. Als Elterntiere stehen die Mutter GW1999f und der Vater GW1896m fest. Durch die beiden Genetiknachweise der diesjährigen Welpen bestätigt sich auch der bereits vermutete Fähenwechsel bei den Rudeleltern. Die ursprüngliche Wölfin GW1415f wurde damit sicher durch ihre Leuscheider Tochter GW1999f aus dem Wurf von 2020 abgelöst. GW1999f besetzt nun gemeinsam mit dem Wolfsrüden GW1896m das Leuscheider Territorium. Über den Verbleib von GW1415f ist nichts bekannt.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Rheinland-Pfalz: https://fawf.wald.rlp.de/de/forschung-und-monitoring-unsere-aufgaben/koordinationszentrum-luchs-und-wolf/wolf/wolfsnachweise-rheinland-pfalz/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Mo
23
Okt
2023

Westmünsterland: Neuer Nachweis der territorialen Wolfsfähe GW954f im Rudel Schermbeck


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen neuen Wolfsnachweis auf dem Stadtgebiet von Bottrop-Kirchhellen. Das Ergebnis beruht auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Über einen Nutztierriss am 02. September 2023 konnte erneut die territoriale Wolfsfähe GW954f bestätigt werden. Bei diesem Übergriff wurden sieben Schafe tot aufgefunden. Im Verlauf der vergangenen Wochen mussten weitere Tiere eingeschläfert werden. Dies ist der erste genetische Nachweis der Wölfin seit einem halben Jahr. Der letzte Nutztierfall, der sicher einem Schermbecker Rudelmitglied zugeschrieben werden kann, stammt von Mitte März 2023.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Mi
27
Sep
2023

Wolfsnachweise im Hochsauerlandkreis und dem Kreis Soest: Neuer Nachweis der Wolfsfähe GW3199f


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt zwei neue Wolfsnachweise in Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse beruhen auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Über einen Wildtierkadaverfund (Sikawild) am 06. August 2023 in einem Waldgebiet bei Arnsberg konnte erneut die Wolfsfähe GW3199f bestätigt werden. Der Riss wurde darüber hinaus beobachtet und gefilmt. Das Weibchen stammt ursprünglich aus dem grenzübergreifenden Territorium „Gohrischheide“ in Sachsen/Brandenburg. Der erste Nachweis dieses Individuums in NRW gelang am 14. Mai 2023 in Warstein (Kreis Soest).

Nur wenige Kilometer entfernt erfolgte bei Möhnesee (Kreis Soest) am 28. Juli 2023 ein weiterer Wolfsnachweis ebenfalls über einen Wildtierkadaver (Sikawild). Eine Individualisierung war in diesem Fall jedoch nicht möglich.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Di
26
Sep
2023

Eifel - Hohes Venn: Männlicher Nachkomme GW3448m aus dem Rudel „Hohes Venn“ (Belgien) in NRW nachgewiesen


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt neue Wolfsnachweise in der Städteregion Aachen.

Über die Funde zweier Wildtierkadaver (Rotwild & Mufflon) am 17. und 21. August 2023 konnte das Senckenberg Forschungsinstitut Gelnhausen den Wolfsrüden GW3448m in einem Waldgebiet bei Simmerath nachweisen. Bei einem der Risse konnte das Tier beobachtet und gefilmt werden. Es handelt sich um einen Nachkommen aus dem auf belgischer Seite angrenzenden Rudel „Hohes Venn“, wo er am 06. September 2022 das erste Mal genetisch erfasst wurde. Aufgrund weiterer DNA-Analysen steht nun fest, dass GW3448m am 05. September 2023 bei einem Verkehrsunfall in Belgien ums Leben kam.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Mi
6
Sep
2023

Wolfsgebiet Schermbeck: Bislang unbekannter Wolfsrüde GW3616m im Territorium Schermbeck nachgewiesen


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt neue Wolfsnachweise in Bottrop-Kirchhellen.

Über zwei Losungsfunde vom 09. Juni 2023 konnte das Senckenberg Forschungsinstitut Gelnhausen den männlichen Wolf GW3616m im Kerngebiet des Schermbecker Rudels nachweisen. Aufgrund genetischer Merkmale steht fest, dass es sich nicht um einen Nachkommen dieses Rudels handelt. Das Individuum wurde in Bottrop-Kirchhellen erstmalig genetisch erfasst und kann keinem Herkunftsterritorium zugeordnet werden. Es entstammt der in Deutschland typischen mitteleuropäischen Flachlandpopulation. Über das Alter des Tieres sind keine Aussagen möglich.

Der letzte Nachweis des territorialen Rüden GW1587m im Rudel Schermbeck stammt vom 30. Januar 2022. In dem Jahr konnte er auch als Vater der Nachkommen bestätigt werden. Seither gilt GW1587m als verschollen. Bislang steht nicht mit Gewissheit fest, ob das neue Männchen GW3616m den alten Rüden GW1587m abgelöst hat und nun gemeinsam mit der Fähe GW954f das Territorium besetzt. Auch das Weibchen wurde seit Monaten nicht mehr genetisch erfasst (letzter Nachweis: 13. März 2023) und für das Jahr 2023 liegen bislang keine Hinweise auf eine Reproduktion vor.

In Nordrhein-Westfalen ist es im vergangenen Jahr zu mehreren Ausfällen territorialer Wölfe gekommen. Neben dem verschollenen Schermbecker Rüden GW1587m ist auch die territoriale Fähe GW1415f des Leuscheider Rudels seit April 2022 nicht mehr nachgewiesen worden. Genetische Untersuchungen lassen darauf schließen, dass sie durch eine ihrer Töchter (GW1999f) ersetzt wurde.

Der territoriale Wolfsrüde GW2347m aus der Hohen Mark wurde das letzte Mal im September 2022 genetisch bestätigt. Zuletzt wurde ein anderer Rüde mit der Kennung GW3150m in dem Territorium nachgewiesen.

Das Wolfsweibchen GW2890f war im vergangenen Jahr im Begriff, zusammen mit dem Rüden GW2889m das Territorium Dämmerwald-Üfter Mark zu begründen. Ihr letzter Nachweis stammt ebenfalls aus September 2022. Seither wurde in dem Gebiet nur noch der Wolfsrüde genetisch bestätigt.

Die Gründe für diese Häufung von Ausfällen territorialer Wolfsindividuen sind nicht genau bekannt. Mögliche Ursachen könnten z. B. innerartliche Auseinandersetzungen oder natürliche Todesumstände (Geburtskomplikationen, Krankheiten wie Räude, etc.) sein.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Mi
23
Aug
2023

Wolfsnachweis im Kreis Minden-Lübbecke: Wolfsrüde GW3101m aus Niedersachsen in NRW nachgewiesen


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen Wolfsnachweis im Kreis Minden-Lübbecke.

Am 22. Juni 2023 wurden auf dem Gemeindegebiet von Stemwede (Kreis Minden-Lübbecke) zwei tote Lämmer gemeldet. Bei dem Übergriff wurden weitere Schafe geschädigt. Genetische Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen haben als Verursacher einen jungen männlichen Wolf mit der Kennung GW3101m ermittelt. Er stammt aus dem Wolfsrudel Ringelah in Niedersachsen, wo er erstmalig am 14. Januar 2023 genetisch nachgewiesen werden konnte. Ein weiterer Nachweis dieses Individuums liegt für den 16. Juni 2023 bei Wagenfeld (Landkreis: Diepholz) vor. Über den Verbleib ist gegenwärtig nichts bekannt.

Seit Wiederausbreitung des Wolfes in Deutschland kommt es immer wieder zu wolfsverursachten Nutztierschäden. Für nachweislich von einem Wolf verursachte Schäden an Nutztieren gewährt das Land Nordrhein-Westfalen gemäß Förderrichtlinien Wolf landesweit Billigkeitsleistungen als freiwillige Zahlung zur Minderung der mit Wolfsübergriffen verbundenen wirtschaftlichen Belastungen.

Eine wolfsabweisende Zäunung minimiert nachweislich das Risiko eines Wolfsübergriffs. Den Tierhalterinnen und Tierhaltern in Nordrhein-Westfalen wird dringend empfohlen, ihre Tiere mit geeigneten Zäunen wolfsabweisend zu sichern. Gemäß den Vorgaben der Förderrichtlinien Wolf ist eine entsprechende Förderung in den Wolfsgebieten und den umgebenden Pufferzonen möglich. In den Wolfsgebieten Nordrhein-Westfalens ist der Nachweis eines wolfsabweisenden Grundschutzes eine Voraussetzung für die Entschädigung bei Übergriffen auf Schafe, Ziegen und Gehegewild. Bei Schäden an Nutztieren außerhalb eines Wolfsgebiets ist ein wolfsabweisender Grundschutz vor der Gewährung einer Billigkeitsleistung nicht erforderlich.

Weidetierhalterinnen und -halter aus NRW können Fragen zum Herdenschutz an eine zentrale Servicehotline Herdenschutz bei der Landwirtschaftskammer NRW richten. Damit wird die Kontaktaufnahme zu den Expertinnen und Experten der Kammer vereinfacht. Besorgte und betroffene Tierhalterinnen und Tierhalter sind eingeladen, sich über die Hotline telefonisch über Herdenschutzmaßnahmen, aktuelle Fördermöglichkeiten und das Antragsverfahren zu informieren. Bei Bedarf können nach telefonischem Erstkontakt Vor-Ort-Beratungstermine vereinbart werden.

Die Hotline ist von montags bis donnerstags in der Zeit zwischen 8 und 17 Uhr, freitags zwischen 8 und 13 Uhr besetzt. Darüber hinaus können rund um die Uhr Beratungstermine über den Anrufbeantworter der Hotline oder über die Mailadresse herdenschutz@lwk.nrw.de angefragt werden.

Bei Haus- und Nutztierschäden mit Wolfsverdacht ist es wichtig, innerhalb von 24 Stunden eine Probenahme für die genetische Auswertung zu sichern. Betroffene Tierhalterinnen und Tierhalter sind gebeten, sich unmittelbar nach dem Auffinden getöteter Tiere an das Landesumweltamt (LANUV) zu wenden. Außerhalb der Geschäftszeiten und am Wochenende ist dies über die Nachrichtenbereitschaftszentrale des LANUV möglich: Tel.: 0201-714488, werktags steht die Zentrale des LANUV zur Verfügung: Tel.: 02361-305-0.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Mo
17
Jul
2023

Wolfsnachweise in den Kreisen Soest und Siegen-Wittgenstein: Drei neue Wolfsindividuen in NRW nachgewiesen


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt mehrere Wolfsnachweise in Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse beruhen auf den Untersuchungen des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen.

Über einen Losungsfund am 07. Mai 2023 konnte der männliche Wolf GW3501m in Lippetal (Kreis Soest) nachgewiesen werden. Er ist ein Nachkomme aus dem niederländischen Rudel „Noord-Veluwe“ in Gelderland.

An einem Wildtierkadaver vom 14. Mai 2023 in Warstein (Kreis Soest) wurde das genetische Material einer Wölfin mit der Kennung GW3199f sichergestellt. Dieses Tier konnte erstmalig am 19. Oktober 2022 in ihrem grenzübergreifenden Herkunftsterritorium „Gohrischheide“ in Sachsen/Brandenburg nachgewiesen werden. Weitere Nachweise stammen aus Thüringen und Hessen.

Ebenfalls über einen Wildtierkadaver konnte am 08. Mai 2023 der Wolfsrüde GW2571m in Bad Berleburg (Kreis Siegen-Wittgenstein) nachgewiesen werden. Vermutlich dieses Tier wurde am Vortag auch von einer Wildkamera in dem Gebiet aufgenommen. Das Individuum stammt aus dem Rudel „Hoher Fläming“ in Sachsen-Anhalt und wurde erstmals im Februar 2022 in Niedersachsen genetisch erfasst. GW2571m wird seit dem Monitoringjahr 2022/23 als territorialer Rüde im Raum Spangenberg (Hessen) geführt.

Über den Verbleib der drei Wolfsindividuen ist bislang nichts bekannt.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.

Fr
23
Jun
2023

Wolfsnachweise im Kreis Recklinghausen: Wolfsrüde GW3150m auf der Durchreise in Haltern am See


 

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt Wolfsnachweise in Haltern am See (Kreis Recklinghausen).

Über zwei Losungsfunde am 04. und am 11. Februar 2023 konnte der männliche Wolf GW3150m in NRW nachgewiesen werden. Sein Erstnachweis stammt vom 30. November 2022 aus Gelderland (Niederlande). Das Herkunftsrudel ist nicht bekannt. Es handelt sich hierbei nicht um den in diesem Gebiet bereits seit 2022 territorialen Rüden GW2347m im Territorium „Hohe Mark“.

Neueste Erkenntnisse belegen nun, dass sich das Individuum GW3150m nur wenige Tage in Haltern am See aufgehalten hat und noch im Februar nach Belgien weitergewandert ist, wo es genetisch erneut nachgewiesen werden konnte.

Weitere Informationen zu Wolfsnachweisen in Nordrhein-Westfalen sind zu finden im Fachinformationssystem des LANUV: https://wolf.nrw/.

Über aktuelle Nachweise von Wölfen in NRW können Sie sich über das Umweltportals NRW des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen automatisch informieren lassen: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service.

Informationen zum genetischen Monitoring des Forschungsinstitut Senckenberg Gelnhausen: https://www.senckenberg.de/de/presse/wolfsmonitoring-faq/.

Informationen zu Wolfsnachweisen in Deutschland sind zu finden auf der Homepage der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): https://www.dbb-wolf.de/.

Weitere Informationen zum Vorkommen und zum Verhalten des Wolfs in Deutschland erhalten Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland.